~ Langatmig und zäh ~
.: Das Puppenkind :.
(Eva Maaser)
~ Produktinformation TB ~
Genre: Kriminalroman
Gebundene Ausgabe: 339 Seiten
Verlag: dotbooks Verlag; Auflage: 1 (2. September 2014)
Sprache: Deutsch
Preis: 13,00 €
~ Produktinformation e-Book ~
Format: Kindle Edition
Verkauf durch: Amazon.de
Preis: 5,99 €
❁ ❁ ❁ ❁ ❁ ❁ ❁ ❁ ❁
~ Kurzbeschreibung ~
Es gibt einen gehörigen Wirbel im ruhigen Steinfurt, als direkt vor dem Kaufhaus ein Kinderwagen mit einem toten Baby entdeckt wird. Auf den ersten Blick sieht der tote Säugling eher wie eine wunderschöne Puppe aus, mit weichen blonden Löckchen, blauen Augen und einem Lächeln um den Mund. Dabei ist er schon einige Wochen tot. Kriminalhauptkommissar Rohleff, 52 Jahre alt, verfolgt mit seinen Kollegen akribisch alle möglichen Spuren bei den Ermittlungen. Wer vermisst ein kleines, höchstens sechs Monate altes Kind? Wer wäre in der Lage, eine Leiche in eine Puppe zu verwandeln? Hier war ein richtiger Einbalsamierungskünstler am Werk.
Doch nicht genug, dass dieses Kind Kommissar Rohleff rund um die Uhr beschäftigt -- daheim setzt ihm seine junge Frau gehörig zu. Sie möchte um jeden Preis schwanger werden und liegt ihm in den Ohren, er möge endlich seine Zeugungskraft ärztlich untersuchen lassen. Und dann verschwindet ein weiterer Säugling. Der kleine Sebastian leidet an einer Nahrungsmittelallergie und wird ohne seine gewohnte Nahrung nicht lange überleben. Es sind zwei anstrengende Novemberwochen, bis Rohleff ahnt, wo die Täterin -- so viel kann gefahrlos verraten werden -- zu finden ist.
❁ ❁ ❁ ❁ ❁ ❁ ❁ ❁ ❁
~ Über Eva Maaser - Autorin ~
Eva Maaser wurde 1948 in Reken/Westfalen geboren. Nach einem Studium der Germanistik, Pädagogik, Theologie und Kunstgeschichte in Münster, lebt und arbeitet sie als freiberufliche Schriftstellerin in Steinfurt. Preise: Kulturpreis des Kreises Steinfurt 2006
~ Cover ~
Das Beste an dem ganzen Buch!
Genauso ein Motiv möchte ich auf einem Krimi oder Thriller-Cover sehen. Der Kinderwagen passt perfekt zum Buchtitel und zur Geschichte. Dazu machen die blutroten Buchstaben das Ganze rund.
❁ ❁ ❁ ❁ ❁ ❁ ❁
~ Der erste Satz ~
Tiefhängende Wolken, konturenlos ineinandergeschoben,
ließ an keiner Stelle eine Lücke im Einheitsgrau,
an die sich eine Hoffnung auf Wetterbesserung hätte klammern können.
ließ an keiner Stelle eine Lücke im Einheitsgrau,
an die sich eine Hoffnung auf Wetterbesserung hätte klammern können.
❁ ❁ ❁ ❁ ❁ ❁ ❁
~ Meine Meinung ~
Wie der erste Satz, liest sich auch der Rest vom Buch.
Ich war zu Beginn sehr angetan, da mir das Cover sehr zugesagt hat. Und obwohl ich so gar kein Krimifan bin, hatte ich mich sehr auf dieses Genre gefreut. Öfter mal was neues :D
Leider wurde ich enttäuscht!
Die Erzählung am Anfang mit dem Fund des Kindes, war weder interessant noch spannend. Manche Dialoge der Personen, einfach nur zum Kopfschütteln. Generell konnte ich keine Beziehung zu den Hauptprotagonisten - in diesem Falle mit den Ermittlern - aufbauen. Ob positiv oder negativ. Die Charakter waren einfach nur langweilig.
Dazu ist die Geschichte sehr langatmig und zäh. Wir erfahren viel privates vom Hauptkommissar, was nicht sonderlich gut ausgedacht ist. Ich wollte eine Ermittlung um das "Puppenkind" und keine Geschichte über das Sexleben des Hauptprotagonisten. Auch die ständigen Spitzen oder das Misstrauen unter den Ermittlern, ging mir immer mehr aufn Keks. Als würden sich die Charaktere nichts gönnen... Dabei sind sie doch Partner!
~ Fazit ~
~ Fazit ~
Sehr viel Nebensächlichkeiten und null Spannung. Die Ermittlungen nehmen keine Fahrt auf und ziehen sich einfach nur ins endlos Langweilige.
Die Protagonisten sind für mich nicht authentisch und wirken wie dahingeklatscht. Da hilft auch keine gut ausgedachte Privatgeschichte um diese Figuren.
"Puppenkind" ist in der Auktoriale Erzählform verfasst und unterstreicht die schlechte Umsetzung dadurch einfach nur noch mehr. Doch selbst eine Ich-Perspektive hätte die Geschichte für mich nicht verbessert.
Lediglich das Cover bekommt von mir ein Pluspunkt. Doch für zwei Notrufzellen hat es nicht gereicht.
Ich kann dieses Buch einfach nicht empfehlen.
Die Protagonisten sind für mich nicht authentisch und wirken wie dahingeklatscht. Da hilft auch keine gut ausgedachte Privatgeschichte um diese Figuren.
"Puppenkind" ist in der Auktoriale Erzählform verfasst und unterstreicht die schlechte Umsetzung dadurch einfach nur noch mehr. Doch selbst eine Ich-Perspektive hätte die Geschichte für mich nicht verbessert.
Lediglich das Cover bekommt von mir ein Pluspunkt. Doch für zwei Notrufzellen hat es nicht gereicht.
Ich kann dieses Buch einfach nicht empfehlen.
Ich vergebe zum ersten Mal, nur 0 von 5 Notrufzellen
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung.
In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist.
Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.
Oh, da hast du anscheinend total daneben gegriffen? :(
AntwortenLöschenSchade, es gibt so tolle Krimis, da musst du unbedingt noch andere ausprobieren, da gibts wirklich besseres!!!
Jaaa das mache ich ganz bestimmt ;)
LöschenOhje..ich harder noch mit mir, ob ich es überhaupt rezensieren möchte... :/ selten so etwas gelesen >.<
AntwortenLöschen>.<
LöschenGott sei Dank habe ich ein wenig gestöbert bei dir. Das Buch hatte ich schon mal in der Hand, dann aber auf später verschoben den Kauf. Nun werde ich es ganz sein lassen.Danke für die Rezension. Aber du findest definitiv noch gute Krimis. Gibt ja sooo viele tolle Autoren.
AntwortenLöschenGruß Martin
Hey Martin. Schön, dass du in die Tardis gefunden hast. Bleib ein Weilchen und tob dich aus :D
LöschenOhwei. Ich sollte nun ein schlechtes Gewissen haben, aber es will sich einfach nicht einstellen ^^ Denn meine Rezi ist ehrlich, wenn ich sage, ich empfehle "Puppenkind" nicht weiter.
Freut mich sehr, dass du nun mehr Zeit für gute Bücher hast ;) Das Genre Krimi habe ich nicht angeschrieben. Bin guter Dinge mal einen richtig Guten zu lesen.
Lg Sassi
Ja hab mich umgeschaut und direkt den RSS-Feed abonniert, so bleibe ich auf dem Laufenden bei dir!
LöschenKlar niemals abschreiben, falls du mal was sehr spannendes suchst, auch wenn es kein Krimi ist, die Eleria-Trilogie von Ursula Poznanski. Total spannend, da kommen diese Woche noch 2 Rezensionen bei mir auf dem Blog.
Oh sehr gut. Von Ursula wollte ich sowieso mal was lesen. Danke für den Tipp.
LöschenBin auf deine Rezis gespannt und schaue die Tage mal wieder bei dir vorbei ;)