Samstag, 1. März 2014

.: Rezension ~ Noah :.

~ Keine leichte Kost - Dafür eine Gute!!! ~

.: Noah :.
(Sebastian Fitzek)

 
~ Produktinformation HC ~
Genre: Thriller
Gebundene Ausgabe: 560 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (20. Dezember 2013)
Sprache: Deutsch
Preis: 19,99 € 


~ Produktinformation e-Book ~
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 1086 KB
Verkauf durch: Amazon.de
Preis: 14,99 €




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~ Buchrücken ~

Zur Geburt Jesu Christi lebten
300 Millionen Menschen
auf unserem Planeten.
Heute sind es sieben Milliarden.
Wieviel ist zu viel?

Sie wissen nicht, wer sie sind.
Sie wissen nicht. was Sie in der Stadt wollen,
in der Sie sich gerade befinden.
Sie wissen nicht, warum Sie auf der Straße leben.
Sie wissen nicht, warum in ihrer Schulter eine frische Schusswunde verheilt.

Sie wissen nur:
Kemand wollte sie töten.

Und Sie wissen auch: Er wird es wieder versuchen.
Weil Sie ein Geheimnis in sich tragen, von dem das
Schicksal der gesamten Welt abhängt.
Werden Sie sich erinnern, bevor es zu spät ist?

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~ Kurzbeschreibung ~
Er weiß nicht, wie er heißt. Er hat keine Ahnung, wo er herkommt. Er kann sich nicht erinnern, wie er nach Berlin kam, und seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, nennen ihn Noah, weil dieser Name tätowiert auf der Innenseite seiner Handfläche steht.

Die Suche nach seiner Identität wird zu einem Alptraum, für Noah und die gesamte Menschheit. Ist er das wesentliche Element in einer Verschwörung, die das Leben aller Menschen auf dem Planeten gefährdet und schon zehntausende Opfer gefunden hat?

~ Über Sebastian Fitzek - Autor ~
Sebastian Fitzeks Psychothriller sind definitiv nichts für schwache Nerven. "Therapie", erschienen 2006, war sein erstes Werk - und wurde gleich ein Bestseller. Seither präsentiert der Friedrich-Glauser-Preisträger einen Erfolgstitel nach dem anderen. Zum Glück entstammen die bedrohlichen Plots seiner Fantasie - und ebenfalls erfreulich: Fitzeks Sprache hat wenig mit seinem Uni-Abschluss zu tun. Denn sein erstes Buch schrieb der 1971 geborene Berliner in Form einer Jura-Promotion zum Thema Urheberrecht. Es folgten redaktionelle Tätigkeiten in Funk und Fernsehen. Als Autor und bekennender "Mailoholic" ist Fitzek ebenso fleißig wie kommunikativ, tourt gern auf Lesereisen und ist (fast) immer online. Sein Wohnort ist weiterhin Berlin.

~ Schreibstil ~
Sehr schön formulierte Sätze. Sätze bei denen man mitdenken und nicht nur runter lesen muss. Von lange, ausführliche Sätze bis hin zu kurze wichtige Dialoge, die den Lesefluss zwischendurch ein gutes Tempo verleihen.

~ Cover ~
Das Cover springt einem Thrillerliebhaber sofort ins Auge. Schwarzer Hintergrund mit einem weißen Männerhandabdruck und den Namen NOAH bedruckt. Der Clou an dem Ganzen ist: Die weiße Hand leuchtet im Dunkeln... Uhhhh gruselig ;-) Das hat mega Style.

~ Der erste Satz ~
Alicia wurde von der Stille geweckt.

~ Meine Meinung ~
Die Geschichte handelt Hauptsächlich von einem Mann, der sein Gedächtnis verloren hat und von einem Obdachlosen gerettet und nach einer Schulterschussverletzung gesund gepflegt wird. Als er beginnt über seinem eigenen Ich nachzuforschen, beginnt auch das eigentliche Wirrwarr. Er wird verfolgt, von Leuten die er nicht kennt, oder nicht zu kennen scheint. Er soll getötet werden, aus unerklärlichen Gründen... er weiß nur, dass er ein Geheimnis verbirgt, welches er natürlich, wie sollte es auch anders sein, vergessen hat. Er soll für all das verantwortlich sein?

Auf dem Weg zu Noahs Ich-Findung, erleben wir Leser viele Fakten über unsere Welt und Berfölkerungsproblemen, die wir so nicht wirklich kennen. Zumindest Leihen werden einige Aussagen sehr verstörend finden. Fitzek hat hier aber sehr gut recherchiert und vieles entspricht der Wahrheit.

Noah regt sehr zum nachdenken an.
"Schwerpunkt: Unser eigener Lebensstil."
~ Zitat - Seite 539 ~
Eine Welt, in der in diesem Augenblick Tausende von Frauen in Sklavenfabriken ohne Tageslicht irgendwo in Asien unsere Smartphones zusammenschrauben. Aber wir demonstrieren nicht für bessere Arbeitsbedingungen, sondern stehen nächtelang vor den Geschäften Schlange, um das neuste Modell zu kaufen, obwohl das Alte noch vollkommen Funktionstüchtig ist. Das landet achtlos in den Müll...

~ Fazit ~
Noah ist ein Wirtschaftsthriller. Eine Art Einblick, wie unsere Welt zugrunde geht, wenn wir so weiterleben wie bisher...
Dazu die mitfühlende Geschichte von Noah, unserem anonymen Hauptprotagonist. Ein harter Charakter, der in seinem Leben wohl schon einiges erlebt haben muss. Und doch ein Mensch mit großen Gefühlen.
Das Buch ist kaum aus den Händen zulegen. Ab der Mitte des dicken Wälzers, liest man die Geschichte so fix durch, weil man einfach mehr erfahren und verschlingen möchte. Grund dafür ist auch der schöne Schreibstil von Sebastian Fitzek. Von lange, ausführliche Sätze bis hin zu kurze wichtige Dialoge, die den Lesefluss zwischendurch ein gutes Tempo verleihen.

Dies war mein erstes Buch von S. Fitzek und hat mir super gut gefallen. Noah ist ein dicker Wälzer, aber keineswegs langatmig oder übersättigt an Informationen... Im Gegenteil. Die Einführung des ersten Viertels, ist entscheidend wichtig um bei der ganzen Verschwörung mitzukommen. Die Spannung zieht sich durchs ganze Buch und schraubt sich immer weiter nach oben.

Für mich ein gelungener Thriller über Geld, Macht und Armut...


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Es grüßt die Sasija aus der TARDIS :-)

Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung.
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Schön, dass du da bist. Viel Vergnügen in der Tardis.

Liebe Grüße eure Sassi @-->--